Fortbildungen in der Pflegeinformatik

von Viktoria Redl

Fortbildungen in der Pflegeinformatik

Nachdem wir in einem Beitrag bereits notwendige Kompetenzen im Bereich der Pflegeinformatik erhoben haben, wurden in einem Beitrag mögliche Fort- und Weiterbildungen in diesem Bereich zusammengefasst, wo und wie man diese Kompetenzen erwerben kann. Es war an der Zeit die Inhalte zu aktualisieren. Auch dieses Mal beschränken wir uns bei der Darstellung auf aktuelle, uns bekannte Angebote in Österreich.

 

Kongresse und Lehrgänge

Grundsätzlich empfiehlt sich als guter Einstieg in die Pflegeinformatik der Besuch der einschlägigen Kongresse und Veranstaltungen. Hierzu gehören zum Beispiel die dHealth in Wien (Mai 2024) und die DMEA (April 2024) in Berlin.

Einen fachlichen Einstieg in die Pflegeinformatik wird im Universitätskurs „Informationsmanagement und eHealth in der Pflege“ an der UMIT TIROL geboten. Dieser derzeit dreitägige Kurs führt grundlegend in das Management von IT-Systemen im Krankenhaus ein. Der nächste Kurs findet im Mai 2024 statt.

 

Studiengänge

Wer mehr Zeit investieren will und die Themen vertieft bearbeiten möchte, kann den Universitätslehrgang Health Information Management an der UMIT TIROL (60 ECTS-Credits) absolvieren. Der Lehrgang dauert drei Semester und schließt mit dem akademischen Titel „Akademischer Experte/Akademische Expertin“ ab.

Eine noch fundiertere Qualifikation kann darüber hinaus in Rahmen von Master-Studiengängen erworben werden. Hier gibt es in Österreich einige Anbieter, die im Folgenden aufgelistet sind.

Berufsbegleitende Studiengänge

Es werden einige berufsbegleitende Qualifikationen angeboten. Die Lehrveranstaltungen finden dabei entweder geblockt in Präsenz oder rein online-gestützt statt, so dass das Studium mit einer Berufstätigkeit vereinbar ist:

Vollzeit Studiengänge

Wer eine umfassende akademische Ausbildung anstrebt, kann auch einen Master-Studiengang in Vollzeit wählen. Die Dauer ist in der Regel vier Semester. Voraussetzung für den Einstieg ist normalerweise ein vorheriger Hochschulabschluss (Bachelor) – Details sind in den jeweiligen Zulassungsbedingungen ausgewiesen.

 

Fazit

Es gibt mittlerweile in Österreich eine Reihe von interessanten Angeboten, um sich schrittweise die notwendigen fachlichen Kompetenzen in Pflegeinformatik zu erarbeiten – von Kongressen und Seminaren bis hin zum Master-Abschluss. Einige Studienangebote sind gut mit einer Berufstätigkeit vereinbar. Also: Gleich anmelden!

Um am Laufenden und Vernetzt zu bleiben, gibt es die Möglichkeit der Österreichischen Gesellschaft für Pflegeinformatik (ÖGPI) beizutreten. Auf deren Homepage werden Informationen über Kongresse und fachliche Impulse bereit gestellt. Über die LinkedIn Gruppe wird die Vernetzung und der gegenseitige Austausch gefördert.

 

Wir freuen uns auch über eure Erfahrungsberichte oder Hinweise weiterer Ausbildungsstätten – wir ergänzen diese gerne.

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